Es gibt wasserlösliche ( Vitamin C und Vitamine der B Gruppe) und fettlösliche Vitamine (Vitamin A,D,E,K). Der menschliche Organismus kann sie nicht oder nur unzureichend selbst herstellen. Eine unzureichende Versorgung mit den Vitaminen führt zu Mangelerscheinungen und Erkrankungen.
Wie die Vitamine sind auch viele Mineralstoffe für uns Menschen lebensnotwendig. Zu den Mineralstoffen zählt man Calium, Magnesium, Kalium, Phosphor und Natrium.
Diese Elemente regulieren unter anderem den Wasser- und Elektrolythaushalt, die Nervenfunktion, die Muskeltätigkeit helfen beim Knochen- und Zahnaufbau und sind für die Blutgerinnung wichtig.
Als Spurenelemente bezeichnet man Mineralstoffe die in extrem geringer Menge in unserem Körper vorhanden sind wie z.B. Selen, Zink, Eisen, Jod, Kupfer, Chrom, Mangan, Molybdän, Bor und Vanadium. Diese essentiellen Spurenelemente dienen unter anderem als wichtige Bestandteile von Enzymen und Hormonen, zur Festigkeit von Knochen und Zähnen, zur verbesserten Glukose Verwertung, zur besseren Eisenaufnahme und vieles mehr.
Es gibt einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die einfach ungesättigten Fettsäuren findet man vor allem in pflanzlichen Ölen wie z.B. Oliven- oder Rapsöl (Omega 9 Fettsäure). Die mehfach ungesättigten Fettsäuren werden in Omega 3 (fetter Fisch wie Lachs, Hering, Makrele sowie Leinsamen- und Rapsöl) und Omega 6 (Sonnenblumenöl, Sojaöl, Eigelb, Nachtkerzen u.a.) Fettsäuren unterschieden. Diese können im Gegensatz zu den einfach ungesättigten Fettsäuren nicht selbst vom Körper gebildet werden.
Im Rahmen der Anamnese werden eventuelle Ursachen der Erkrankung auch aus der Sicht eines möglichen Mangels an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und essentellen Fettsäuren beleuchtet und falls erforderlich eine Abklärung im Labor durchgeführt. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen werden entsprechende orthomolekulare Behandlungen als sinnvolle Unterstützung vorgeschlagen und ein Behandlungskonzept erstellt.